Ampel Symbolik bei Nahrungsmitteln
Dass die Europäer immer mehr durch falsche Ernährung übergewichtet werden ist schon seit langem bekannt. Trotz Gesundheitsaufklärung und anderen Bemühungen wollen viele Bürger ihren Lebensstil nicht ändern. In den meisten Fällen weiß es auch der Bürger nicht, denn vieles heute als "Gesund" deklariert, obwohl es in vielen Fällen gar nicht stimmt.
Aus diesem Grund sollen die Bürger durch einheitliche Symbole auf den Lebensmitteln schon vor dem Kauf informiert werden, wie gesund das jeweilige Lebensmittel ist. Dabei sollten die neuen Symbole selbsterklärend und EU-weit identisch sein. Die EU-Kommission hat im Januar 2008 einen Vorschlag zur Nährwertangabe ausgearbeitet und vorgelegt. Dabei soll auch die bereits in Großbritannien eingesetzte Ampel Symbolik umgesetzt werden.
Besonders die Angaben von Fett, Zucker, gesättigte Fettsäuren und Salz sollen durch die Ampelfarben hervorgehoben werden. Dabei bedeutet Rot als ein STOP Signal.
Viele Nahrungsmittelhersteller wollen jedoch auf die Ampelsymbolik verzichten und die Angaben von Zucker oder Salzwerte als Mengenaufdruck auf ihren Produkten angeben. Das rote Ampelsignal könnte das Verkaufsverhalten doch negativ beeinflussen.
Problematiken:
Verwirrend kann das ganze dann aber auch werden, wenn die Ampelsymbolik sich nicht nur auf das ganze Produkt bezieht, sondern nur auf eine Portion. Generell könnte eine Portion komplett in "GRÜN" dargestellt werden, das komplette Produkt aber in "ROT" erstrahlen.
Wird ein Produkte z.B. mit der Ampelsymbolik mit nur 100g bewertet, ist alles in "grünen" Bereich. Sobald aber eine größere Menge davon gegessen wird, kann das ganze in "Rot" umschlagen.
Auf jeden Fall ist hier immer noch der Verbraucher gefragt und trägt am Schluss die Verantwortung.